Steinbohrer werden so ausgelegt, dass selbst äußerst harte Materialien zu bearbeiten sind. In Kombination mit passendem Zubehör ist für Bohrungen in Steinen, Beton oder Ziegel, Granit oder Naturstein kaum Kraft aufzuwenden. Profis bezeichnen diese Art Bohrer deshalb auch als Beton-Bohrer.

Wer einen Steinbohrer genauer betrachtet, wird feststellen, dass das Produkt eine markante Hartmetall-Spitze besitzt. Diese Metall-Verstärkung ähnelt einer kleineren Platte und dient dazu, um extrem hartes Material aufzubrechen. Wird Beton oder Stein gebohrt, wird das Material fast zertrümmert, sodass die Bohrspirale durchdringen kann. Mithilfe seiner Drehbewegungen dringt die Bohr-Spirale tief in das jeweilige Material ein, wobei das Bohrmehl mittels Spindel hinausbefördert wird.

Steinbohrer bieten Nutzern also mehrere deutlich Vorteile, gegenüber anderen Produkten in diesem Bereich. Dazu gehören beispielsweise:

- Fertigung aus hochwertigem Werkzeug-Stahl, Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl oder Carbonstahl
- Keil-förmige Spitze, die aus Hartmetall hergestellt wird
- entweder zwei geschliffene oder stumpfe Schneiden.

Welche Art Steinbohrer letztendlich zu verwenden ist, hängt von der Bohrmaschine sowie hauptsächlich vom Werkstoff ab.

Profi-Steinbohrer erweisen sich somit als wahre Allrounder, die für jede Werkstatt essenziell sind. Bei der Auswahl eines Steinbohrers sollte stets beachtet werden, dass die richtige Spitze eingesetzt wird. Diese ist entweder geschliffen oder stumpf. Erstere findet dann Verwendung, wenn poröses Material wie beispielsweise Ziegel, Fliesen oder Granit zu bohren ist. Durch die stumpfe Spitze, in Kombination mit einem Schlagwerk, ist unter anderem die Bearbeitung von Steinen, Mauerwerk und Beton leichter.