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Drehfähige Metalle
Für das spanabhebende Bearbeiten von Metallen sind besondere Verfahren erforderlich, u. a. das Drehen. Der Fachbegriff beschreibt einen schneidenden Bearbeitungsprozess, bei dem ein nicht rotierender Meißel eine lineare, horizontale Bewegung vollzieht und an einem rotierenden Bauteil spiralförmig Material abträgt.
Fast alle Materialien können durch Drehen bearbeitet werden, unter anderem Metall, Kunststoff und Holz (wobei man bei Letzterem in der Regel vom Drechseln spricht). Drehfähige Materialien werden meist in Rundform eingesetzt, aber auch quadratische oder vieleckige Stangenware kann bearbeitet werden.
Ein großer Vorteil beim Drehen ist, dass der Prozess weitgehend automatisiert werden kann. Somit ist es unter Verwendung und der passenden Maschine möglich, sowohl Einzelstücke per Hand als auch Teile in Großserie herzustellen. Durch die modernen CNC-Drehmaschinen können große Stückzahlen innerhalb kürzester Zeit zum günstigen Preis produziert werden.
Weitere Vorteile der Materialbearbeitung durch Drehen sind die große erreichbare Genauigkeit sowie eine ebensolche Oberflächengüte. Bei richtiger Fertigung bedarf ein gedrehtes Werkstück keiner oder nur wenig Nacharbeit, so dass eine sehr effiziente Fertigung möglich wird.
Passende Metalle zum Drehen
Auch wenn fast jedes Material per Drehen bearbeitet werden kann, machen Metallteile immer noch den größten Teil der so hergestellten Werkstücke aus. Doch welche Metalle sind überhaupt zum Drehen geeignet? Hier eine erste Übersicht:
- Stahl: Drehteile aus Metall, die keine besonderen Anforderungen hinsichtlich des Korrosionsschutzes oder der Oberflächengüte aufweisen müssen, werden zumeist aus Stahl hergestellt. Insbesondere Werkzeugstähle mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,5 % und 1,5 % kommen hier zum Einsatz. Der Vorteil: Das Material ist vergleichsweise günstig und lässt sich gut bearbeiten. Eine Massenproduktion ist problemlos möglich.
- Edelstahl: Steht der Korrosionsschutz bei einem Bauteil im Vordergrund und soll dieses möglichst langlebig und widerstandsfähig ausgeführt sein, so empfiehlt sich die Verwendung von Edelstahl beim Drehen. Hierbei handelt es sich um eine Stahllegierung, die maximal 1,2 % Kohlenstoff und minimal 10,5 % Chrom enthält. Dadurch wird die gewünschte Korrosionsbeständigkeit erreicht. Allerdings ist Edelstahl schlechter zu bearbeiten und teurer als einfacher Werkzeugstahl.
- Aluminium: Die Verwendung von Aluminium zur Herstellung von Drehteilen empfiehlt sich immer dann, wenn ein geringes Gewicht gefordert ist. Zudem ist Aluminium ebenfalls unempfindlich gegen Korrosion. Aufgrund der geringen Festigkeit kann Aluminium sehr leicht bearbeitet werden, es eignet sich dadurch aber nicht für Bauteile, die großen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Außerdem ist Aluminium im Vergleich zu Stahl sehr teuer.
- Magnesium: Magnesium kommt bei der Herstellung von Drehteilen vergleichweise selten zum Einsatz. Hauptgrund ist der hohe Preis in Verbindung mit einer recht schlechten Bearbeitbarkeit. Die Vorteile bestehen im geringen Gewicht bei vergleichweise großer Widerstandsfähigkeit. Magnesium-Drehteile kommen häufig dort zum Einsatz, wo extreme Bedingungen herrschen, etwa in der Luft- und Raumfahrt oder auch im Fahrzeugbau. Der große Vorteil von Messing ist die schöne Optik. Zudem lässt sich das vergleichsweise weiche Material sehr gut bearbeiten, besitzt gute mechanische und elektrische Eigenschaften und kann auch für reibungsintensive Bauteile eingesetzt werden, z. B. für Lager, Schlösser, Führungen und Ventile. Durch die Beimischung weiterer Materialien in die Legierung wie etwa Blei, Phosphor, Aluminium, Mangan oder Silizium können die Materialeigenschaften dem gewünschten Einsatzzweck angepasst werden.